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Was bedeutet es überhaupt "klimaneutral" zu sein?


Klimaneutralität ist ein Begriff, den heutzutage jeder zumindest schon mal gehört hat. Doch was genau bedeutet dieser Begriff? Wann ist denn ein Unternehmen oder ein Produkt wirklich „klimaneutral“ und welche Prozesse stehen dahinter? Welche Rolle spielen Werbeartikel und wie erhalte ich klimaneutrale Werbeartikel?

 

"Klimaneutralität" genauer erklärt

Was bedeutet „Klimaneutralität“? An und für sich eine banale Frage für die meisten Menschen, aber überraschenderweise gehen die Meinungen hier auseinander. Für den einen bedeutet "Klimaneutralität“, dass bei einem Prozess keinerlei Emissionen und Schadstoffe ausgestoßen werden und für den anderen müssen die entstandenen Emissionen durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden.

Welche dieser Interpretationen die richtige ist, ist eine Diskussion, die bis heute noch geführt wird. An dieser Stelle muss jedoch gesagt werden, dass egal welcher Weg gegangen wird, jeder Schritt nach vorne ein Schritt in die richtige Richtung ist. Egal ob klimaneutrale Produktion und Beschaffung oder Klimaneutralstellung der Unternehmung, Hauptsache, es passiert etwas. Das Klima wartet nicht darauf, dass Begrifflichkeiten in Fachkreisen definiert werden können.


Klimaneutralität in Unternehmen und bei Produkten wo ist der Unterschied?


In der Unternehmens- und Produktwelt wird „Klimaneutralität“ so verstanden, dass unvermeidbare Emissionen von Treibhausgasen an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich findet durch die Unterstützung von unterschiedlichsten Projekten statt. Die Werbemittelagentur Hagemann unterstützt beispielsweise ein Projekt in Kenia, dass die lokale Produktion von effizienten Öfen vorantreibt, um die lokale Bevölkerung zu unterstützen und dadurch den Holzverbrauch zu reduzieren.


Werden die Prozesse verglichen, so lässt sich erkennen, dass ein Unternehmen einfacher als ein Produkt klimaneutralstellbar ist. In einem Unternehmen ist der Verbrauch fossiler Brennstoffe einfacher festzustellen, indem der Stromverbrauch, Fahrtwege der Mitarbeiter, Abfallmenge, Wasserverbrauch oder Energieaufwand bei der Produktion gemessen werden. Bei Produkten muss jedoch die gesamte Schaffungskette betrachtet werden. Wie und wo werden die Rohstoffe abgebaut oder produziert? Wie gelangen diese zur Produktionsstätte? Welche Vorprozesse gibt es noch?



In einer idealen Welt müsste nicht ausgeglichen werden, da alle Prozesse komplett emissionsfrei ablaufen. Realisierbar ist das in den meisten Fällen leider noch nicht und bis zu dem Punkt, an dem die Technik diese Option zur Verfügung stellt, zu warten ist keine Möglichkeit. Deswegen ist der Emissionsausgleich aktuell in vielen Situationen der einzige Weg, einen Unterschied zu machen. Wichtig ist hier ganz klar die Transparenz. Wo, wie und unter welchen Umständen die unterstützen Projekte ablaufen, muss für die komplette Lieferkette ersichtlich sein. Nur so kann nachvollziehbar das Adjektiv „klimaneutral“ im Zusammenhang mit einem Unternehmen oder einem Projekt genutzt werden.


Eine Frage, die oft gestellt wird, ist: Warum werden primär in ärmeren Ländern ausgeglichen und nicht hier bei uns? Oft wird Unternehmen vorgeworfen, dies aus Kostengründen zu tun. Es gilt hier jedoch zu beachten, dass in Entwicklungsländern für das gleiche Geld mehr bewirkt werden kann als in Industrieländern. Zusätzlich wirkt sich das auf den Preis für den Verbraucher aus. Dieser muss für ein klimaneutrales Produkt nicht viel mehr Geld ausgeben und akzeptiert diese Mehrkosten besser. Zusätzlich darf auch nicht vergessen werden: Es spielt keine Rolle, ob in Afrika oder Europa eingespart wird, wichtig ist, dass es getan wird.


Welche Rolle spielen Werbeartikel hier?

Werbeartikel sind nicht zu unterschätzen im Zusammenhang mit Klimaneutralität. Im Gegensatz zu anderen Kommunikationsinstrumenten wie TV-Spots oder Werbeplakaten ist die Klimaneutralität bei Werbeartikeln mit einem materiellen Objekt greifbar. Sie sind das haptische Ergebnis aller vorangegangen Prozesse.


Wie gelangen Sie an klimaneutrale Werbeartikel und worauf müssen Sie achten?


Der Werbeartikelmarkt ist riesig. Die Problematik, mit der Kunden sich konfrontiert sehen, ist es aus der riesigen Auswahl auch die richtigen klimaneutralen Artikel auszuwählen, die zertifiziert sind und über eine transparente Lieferkette verfügen. Hier sind die Werbemittelagenturen gefragt, ihre Kundschaft aufzuklären, zu leiten und Informationen zur Verfügung zu stellen. Das kann passieren, indem persönliche Beratungsgespräche oder Workshops durchgeführt werden. Die Werbemittelagentur Hagemann bedient sich hier einer weiteren Möglichkeit in der Form eines Online-Shops. Auf nachhaltige-werbegeschenke.de werden Produkte angeboten, die unterschiedlichste Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Zu denen gehören neben „Klimaneutralen Produktion“ auch Rubriken wie „Nachwachsende Rohstoffe“, „klimaneutraler Versand“, „Biomaterialien“ etc...


Was erwartet uns in der Zukunft?


Die Zukunft der Klimaneutralität wird zweifelsohne sein, dass alle Prozesse ohne Emissionsausstoß ablaufen werden. Unternehmen müssen sich langfristig darauf einstellen, klimaneutral zu wirtschaften. Dafür wird der Druck des Wettbewerbs und der Gesellschaft sorgen. Trotzdem ist es wichtig, nicht abzuwarten, bis etwas passiert, sondern aktiv den ersten Schritt zu gehen! Wir unterstützen Sie gerne dabei und machen zusammen mit Ihnen die Welt ein Stück besser.

 

Sie wollen mehr über dieses Thema wissen? Melden Sie sich bei uns oder finden Sie weitere Informationen in diesem Artikel aus der 22. Ausgabe der HAPTICA:

Haptica22_66_Klimaneutralitaet
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